Wir kündigen Ihnen hiermit die neue Generation des SSREI-Portfoliobewertungstools an, das nebst der inhaltlichen Vereinfachung mit einem weiteren Ausbau der Automatisierung einhergeht.
Dank der Verknüpfung mit öffentlich zugänglichen Daten sowie der automatisierten Bewertung einer Vielzahl der 36 Nachhaltigkeits-Indikatoren, wird den Anwender:innen die Arbeit erheblich vereinfacht und der Prozess beschleunigt. Konkret wurden die nachfolgenden technischen Optimierungen vorgenommen.
Automatisierte Stammdaten
Neu werden im SSREI-Portfoliobewertungstool folgende Stammdaten (Lagedaten) auf der Basis des eidgenössischen Gebäudeidentifikators (EGID*) automatisch generiert:
- Zuordnung der Liegenschaft zu Stadt oder Land
- Registrierung in Denkmalschutz-Inventar respektive ISOS-Kataster
- Standortqualität betreffend Grundversorgung und ÖV-Anbindung
- Distanz zur nächsten kommunalen Sammelstelle
- Exposition betreffend Lärm, Radon und Naturgefahren
- Altlastenbelastung
- Potenzial an erneuerbaren Energien
Ebenso wird die Information über eine allfällige Minergie(-ECO)-Zertifizierung respektive einen GEAK-Ausweis, dank einer Schnittstelle mit der Minergie-/GEAK-Datenbank, automatisch übermittelt.
* Der eidgenössische Gebäudeidentifikator (EGID) ist die Identifikationsnummer des Gebäudes. Diese wird vom eidg. Gebäude- und Wohnungsregister (GWR) bereitgestellt und identifiziert jedes Gebäude und jede Wohnung in der Schweiz auf eindeutige Art und Weise.
Diese Stammdaten werden anschliessend mit Gebäude- und Aussenraum-spezifischen sowie betrieblichen Informationen vom Kunden ergänzt. Einige der Daten wären grundsätzlich durch das GWR (Eidg. Gebäude- und Wohnungsregister) öffentlich verfügbar, aber zum Teil von derart unzuverlässiger Qualität, dass sie für eine aussagekräftige Portfoliobewertung ungeeignet sind.
Automatisierte Bewertung
Die technischen Neuerungen erlauben es, einen bedeutenden Teil der insgesamt 36 Bewertungsindikatoren auf der Basis dieser Stammdaten automatisch zu bewerten. Einige der Indikatoren sind und bleiben aber qualitativer Art, was daher weiterhin eine manuelle Bewertung erfordert. Insbesondere betroffen sind dabei die Indikatoren mit Bezug zu Architektur, Aussenraum und sozialem Zusammenhalt.