In dieser Rubrik finden Sie Wissenswertes und reichlich Food for Thought rund ums Thema Nachhaltigkeit.
Leitfaden „Zirkularität messbar machen: ein Schweizer Zirkularitäts-Indikator“
Der Leitfaden erlaubt eine Bewertung respektive Messung der Zirkularität von Bauprojekten. Dadurch kann die Effektivität von Massnahmen zur Erreichung von Ressourceneffizienz beurteilt werden. Die Handlungsanweisung soll denn auch dabei helfen, den Schweizer Gebäudepark zu einem Materiallager werden zu lassen.
Initiiert vom Verein Madaster Schweiz, wurde der Leitfaden unter Beteiligung des Bundesamt für Umwelt (BAFU), Standardisierungs- und Zertifizierungsorganisationen, Eigentümerschaften sowie ExpertInnen aus dem Gebiet des nachhaltigen Bauens, der Forschung sowie weiteren Partnern entwickelt.
Schritt für Schritt zur nachhaltigen Erneuerung
Gemeinnützige Bauträger stehen vor besonderen Herausforderungen, wenn sie ihre Liegenschaften erneuern. Zu den eigenen Ansprüchen an ein sozial und ökologisch vorbildliches Projekt kommen die Anforderungen der Genossenschafterinnen und Genossenschafter.
Wohnbaugenossenschaften haben seit der Jahrtausendwende zahlreiche Liegenschaften abgebrochen und durch neue Wohnhäuser ersetzt. Mit dem Abriss von Gebäuden wird jedoch auch graue Energie vernichtet, Bewohnende müssen umziehen und günstiger Wohnraum in Altbauten verschwindet – eine sorgfältige Abwägung ist erforderlich. Empfehlungen zu Entscheidungsfindung, Kommunikation und Realisierung.
Hier geht’s zur Publikation der Wohnbaugenossenschaften Zürich
Nachhaltiges Bauen in der Schweiz
In der aktuellen Folge des Podcasts «Baustelle Bauwesen» von Philip und Michael Kalkbrenner, erläutert Bauingenieur Remo Thalmann von ZPF Ingenieure mitunter die Untrennbarkeit ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit, die steigende Relevanz der Interdisziplinarität sowie den Einsatz alternativer Materialien.
Ein interessantes Projekt, an welchem Thalmann mitwirkte ist HORTUS: Bei der interdisziplinären Entwurfs- und Ausführungsplanung wurde im Deckenbau auf Lehm und Holz gesetzt, wodurch praktisch gänzlich auf den Einsatz von Beton verzichtet werden konnte.