Das Thema Wohnen im Alter gewinnt zunehmend an Bedeutung, denn der demografische Wandel zwingt die Immobilieneigentümer, mit adäquaten Angeboten zu reagieren. Dennoch fehlen bis heute umfassende Strategien.
Städte, Gemeinden, Politik und Immobilienwirtschaft stehen vor der Herausforderung, auf den demografischen Wandel zu reagieren. Bis 2030 wird jede vierte Person pensioniert sein.
Dabei verändern sich die Wohnbedürfnisse älterer Menschen grundlegend. Noch immer prägt das Bild gebrechlicher und hilfsbedürftiger Senioren die öffentliche Vorstellung. Diese Sicht führt dazu, dass Wohnungsanbieter sich zu einseitig auf betreute Wohnformen fokussieren. Tatsächlich tritt jedoch mit den Babyboomern eine selbstbestimmte, freiheitsliebende und bis ins hohe Alter aktive Generation in den Ruhestand. Sie sucht nach Individualität, Selbstständigkeit und gleichzeitig nach sozialer Einbettung in altersgemischten Wohnformen.
Schlussfolgerungen für den Wohnungsmarkt
Wohnen im Alter bedeutet an erster Stelle Wohnen im eigenen Zuhause. Gefragt sind zugängliche, bezahlbare und barrierefreie Mietwohnungen, die Ruhe, soziale Kontakte, Sicherheit und eine langfristige Finanzierbarkeit vereinen. Erst in zweiter Linie – insbesondere bei Hochbetagten über 80 Jahren – entsteht die Notwendigkeit von Betreuung und Pflege. Die Mehrheit der älteren Menschen benötigt jedoch keine institutionellen Einrichtungen, sondern flexible Dienstleistungen wie Spitex, Mahlzeiten- oder Notrufdienste.
DOMUM als Antwort auf den Wandel
DOMUM reagiert auf diese Entwicklungen, indem es Siedlungsidentität und gegenseitige Solidarität in Mehrgenerationen-Überbauungen fördert, hindernisfreie Wohnungen für selbstständiges Wohnen bis ins hohe Alter anbietet und das Gemeinschaftsgefühl durch Siedlungscoaches sowie nutzbare Gemeinschaftsbereiche stärkt.
DOMUM übernimmt gesamtgesellschaftliche Verantwortung: Die demografische Entwicklung verlangt neue Wohnformen, soziale Vernetzung steigert das Wohlbefinden, und die Nachfrage nach generationendurchmischten Überbauungen wächst auch bei jüngeren Menschen.
DOMUM bietet konkret
- Siedlungscoaches mit soziokultureller Ausbildung als Drehscheiben für Soziales, Vernetzung und Mitwirkung
- vielfältige soziale Aktivitäten und Gemeinschaftsbereiche (z. B. Fitness, Ateliers, Begegnungsräume, Coworking Space)
- Wohnangebote für verschiedene Generationen
- moderne Ausstattung wie Fitnessräume
- Vernetzung mit öffentlichen und privaten Anbietern (Spitex, Mahlzeitendienste, Notrufsysteme)
Darüber hinaus begleitet DOMUM als Gesamtanbieter den gesamten Prozess: von Standortsuche, Projektierung über Finanzierung und Realisierung bis hin zum Betrieb der Überbauungen.
Fazit
Die Zukunft des Wohnens im Alter verlangt flexible, bezahlbare und generationenübergreifende Lösungen, die Selbstbestimmung und Gemeinschaft vereinen. Es braucht neue Konzepte, die den demografischen Wandel als Chance begreifen und ältere Menschen nicht nur als Hilfsbedürftige sehen, sondern als aktive Mitgestalter des gesellschaftlichen Zusammenlebens.
Autor: Fabian Vatrella, Geschäftsführer, Wohnbaugenossenschaft DOMUM