Naturgefahren und deren Einfluss auf Mietpreise

Swiss Life Asset Managers präsentiert den ersten Teil der Publikations-Reihe «Thematic ESG Research». Die neu lancierte Forschungsserie beleuchtet aktuelle Trends auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit.

Unter dem Titel «Einfluss von Naturgefahren auf Mietpreise», publiziert Swiss Life Asset Managers den ersten Teil Ihrer neuen ESG-Research-Serie. Die Studie befasst sich mit den Auswirkungen von Naturgefahrrisiken und Gebäudezertifikaten auf Mietpreise. Analysiert wurden dabei über 18’000 anonymisierte Datenpunkte zu Nettowohnmieten in der Schweiz. Daraus resultiert, dass Risiken betreffend Naturgefahren die Mietpreise 1.4-3.5% reduzieren; Gebäude, welche nach Minergie zertifiziert sind, weisen eine bis zu 4.1% höheren Mietpreis auf.

Quelle: Swiss Life Asset Managers

Hier geht’s zur Studie

 

Kommentar

Es ist naheliegend, dass sich Naturgefahren negativ und Energie-Effizienz positiv auf die Mietpreise auswirken, handelt es sich dabei doch um Kostenfaktoren eines Gebäudes, die berechnet und nach den gängigen Regeln eingepreist werden (sollten).

Diese Themen werden auch im SSREI berücksichtigt, wobei bei den Naturgefahren die Exposition sowie die baulichen Voraussetzungen untersucht werden. Insbesondere in Hinblick auf die sich verändernden Klimaverhältnisse ist es von grosser Bedeutung, entsprechenden Themen zunehmende Aufmerksamkeit zu schenken.  Denn es zeigt sich, dass bei den Gebäuden hinsichtlich Naturgefahrenprävention noch einiger Handlungsbedarf besteht.

SSREI zeigt zudem auf, mittels welcher Massnahmen das Risiko besser kontrolliert respektive minimiert werden kann.

Kommentar von Antje Horvath, Expertin im SSREI-Prüfgremium, Solothurnische Gebäudeversicherung

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