Eine hohe Datenqualität und -Verfügbarkeit ist Voraussetzung für ein erfolgreiches Portfoliomanagement. Geeignete IT-Systeme können hier gezielt unterstützen.
Institutionelle Immobilienportfolios beinhalten oft Liegenschaften im Gegenwert hunderter Millionen bis hin zu mehreren Milliarden Schweizer Franken. Um die Anlagen zu steuern und deren Wert zu erhalten oder zu steigern, sind die Grundlagen für ein aktives Management zu schaffen. Eine zentralisierte Datenbasis ist dabei von grosser Bedeutung.
Um Entscheidungen treffen zu können, benötigen Asset Manager mitunter zuverlässige Informationen zur Gebäudesubstanz, dem Zustand oder auch zur Bewirtschaftung ihrer Liegenschaften. Die Steuerung erfolgt sodann über quantitative Daten wie beispielsweise Betriebskosten, Energiebedarf, Leerstand, Fluktuation, Mietertrag im Vergleich zur Marktmiete, Erweiterungspotenzial etc., sowie über qualitative Angaben zur Gebäudesubstanz und -technik.
Entsprechende Daten und Informationen sind mehrheitlich vorhanden, des Öfteren mangelt es aber an deren Konsolidierung und Bereitstellung. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass die Daten aufgrund diverser Zuständigkeiten und Instanzen (Bewirtschafter, Verwalter, Portfoliomanager, Nachhaltigkeitsverantwortliche, Finanz- und Rechnungswesen etc.), an verschiedenen Stellen erhoben, erfasst und dezentral verwaltet werden.
Es wird immer periphere, auf spezifische Anwendungen ausgerichtete IT-Systeme geben. Die Daten sollten aber, wenn immer möglich (automatisiert), an ein zentrales System übermittelt werden. Denn ohne zentrale Systeme sind diese Daten kaum oder nur sehr aufwändig nutzbar. Das Asset Management ist hingegen auf die Verfügbarkeit einer ganzheitlichen Datenbasis angewiesen, um jederzeit umfassende Kenntnis über die Gebäude zu haben und fundierte Entscheidungen treffen zu können.
Digitalisierung und die passende Systeminfrastruktur sind daher Voraussetzung für ein erfolgreiches, aktives Portfoliomanagement.