Die SSREI Version 1.1 bedient zusätzliche Nutzungskategorien

Mit Aufschaltung der SSREI Version 1.1 im Portfoliobewertungstool wurde auch die Implementierung der neuen Nutzungskategorien abgeschlossen.

Im Rahmen der angekündigten Revision wurden zusätzliche Nutzungskategorien im SSREI Portfoliobewertungstool implementiert.

Neue Nutzungskategorien

Neben den bereits bestehenden Nutzungskategorien Wohnen, Büro und Retail werden neuerdings auch die Kategorien Bildung und Gesundheit bedient. Somit können nun auch Schulhäuser und Gesundheitseinrichtungen wie bspw. Spitäler nach SSREI evaluiert werden. Eine Ergänzung, welche insbesondere den Bedürfnissen der Öffentlichen Hand gezielt Rechnung trägt.

Inhaltliche Anpassungen

Der Prozess wurde im Weiteren zum Anlass genommen, jene inhaltlichen Anpassungen vorzunehmen, welche sich infolge neuer Erkenntnisse sowie Erfahrungswerten aus den Verifikationsverfahren als sinnvoll erwiesen haben. Hierbei handelt es sich mehrheitlich um Präzisierungen und Vereinfachungen.

Nachfolgend sind die wesentlichsten inhaltlichen Anpassungen aufgeführt:

  • Umbenennung der Indikatoren im Sinne einer besseren Abstimmung mit den inhaltlichen Anforderungen
  • Klare Trennung zwischen öffentlichen und halböffentlichen Räumen bei den Indikatoren «Grundversorgung und öffentliche Begegnungsorte», «Soziale Kontakte im Innenraum» und «Soziale Kontakte im Aussenraum»
  • Betreffend den Indikator «Barrierefreiheit» wurden die Anforderungen an die Gegebenheiten einer Standard-Wohnung angepasst respektive reduziert
  • Einführung des Kriteriums «Durchmischung von Gesellschaftsschichten» beim Indikator «Nutzungsvariabilität», im Sinne eines Ausgleichs zum Indikator « Mietpreise», bei welchem die rein ökonomische Betrachtung im Vordergrund steht
  • Keine automatische Bestnote mehr bei nach Minergie zertifizierten Gebäuden im Zusammenhang mit den Indikatoren «Lüftungskonzept» und «Sommerlicher Wärmeschutz», da der Minergie-Standard Lösungen akzeptiert, bei welchen wir dies für nicht mehr gerechtfertigt halten (z.B. Aussenluftdurchlässe mit Abluftanlage bzw. CO2-gesteuerte Fensterlüftung)
  • Reduktion der Anforderungsinhalte beim Indikator «Bodenversiegelung» (Versickerung und Retention) auf den Versiegelungsgrad

Für weitere Auskünfte oder einen persönlichen Beratungstermin stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

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