Zum Lesen / Hören empfohlen

In dieser Rubrik finden Sie Wissenswertes und reichlich Food for Thought rund ums Thema Nachhaltigkeit.
Stärkere Fokussierung auf das «S» von ESG

Oliver Hofmann, CEO von Wincasa, im Gespräch über den Schweizer Immobilienmarkt und darüber, wie eine vielschichtige Immobilienbewirtschaftung durch einen stärkeren Fokus auf das «S» in ESG, unter anderem durch aktives Community Management, gelingen kann.

Hier geht’s zum Beitrag von EY Schweiz

 

«Grösster Hebel ist der Erhalt der Primärstrukturen»

Der grösste Hebel für die Wiederverwendung im Bestand ist der Erhalt der Primärstrukturen (Fundament, Tragstruktur, Geschossdecken). Diese sind, wenn immer möglich zu erhalten, anstatt das komplette Gebäude einfach abzureissen. Hier machen es sich viele Bestandshalter noch zu einfach. Dabei sind gerade in der Schweiz viele Primärstrukturen für sehr lange Lebensdauern ausgelegt.

Ivo Anghern, Manager Nachhaltigkeit und Digitalisierung bei der Drees & Sommer Schweiz, im Gespräch mit Remi Buchschacher, Real Estate Move.

Hier geht’s zum Interview

 

Zielkonflikt zwischen Ökonomie und sozialer Nachhaltigkeit wird überschätzt

Die Immobilienwirtschaft fokussiert sich noch immer vornehmlich auf die ökologische Nachhaltigkeit – was sicherlich auch daran liegt, dass sich energetische Ertüchtigungen auch ökonomisch aufdrängen. Soziale Aspekte rücken jedoch mehr und mehr in den Fokus: Denn soziale und wirtschaftliche Interesse lassen sich oft durchaus miteinander vereinbaren.

Hier geht’s zum Beitrag von Raphael Schönbächler, Senior Consultant bei Avobis

 

Zement und Beton wird durch Lehm und Magnesium ersetzt

In der Schweiz wird übermäßig viel Beton verbaut – jährlich etwa 40 Millionen Tonnen, was pro Kopf doppelt so viel ist wie in den meisten anderen Ländern. Für die Herstellung von Beton wird Zement benötigt, dessen Produktion erhebliche Mengen an CO2 freisetzt. Weltweit stammen etwa 7% der gesamten Treibhausgasemissionen aus der Zementindustrie.

Eine umweltfreundliche Alternative zu Beton ist oft Lehm. Lehm ist im Grunde nichts anderes als Erde und steht auf vielen Baustellen bereits als Aushubmaterial zur Verfügung. Er kann vielseitig eingesetzt werden, beispielsweise für Innen- und Aussenverputz, als Leichtbauplatten, Lehmsteinen oder als Stampflehm sowie in vorgefertigten Bauelementen.

Hier geht’s zum SRF-Beitrag mit weiterführenden thematischen Erläuterungen

 

Podcast: «Kann man nachhaltig bauen?»

Welche Rolle spielt der Bau von Häusern im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit? Wie kann der Bausektor zur Erreichung der Klimaziele beitragen? Sind Innovationen im Bauwesen tatsächlich mit höheren Kosten verbunden? Wie hat sich der Bausektor in den letzten 20 Jahren entwickelt – und was erwartet uns in den nächsten 50 Jahren?

Andrea Klinge, Professorin für zirkuläres Bauen an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW), spricht im Podcast über die Auswirkungen der Bauindustrie auf das Klima, den Ressourcenverbrauch und Abfallverursachung. Ausserdem wird das Konzept des zirkulären Bauens erörtert und diskutiert, ob es als Modell für die Zukunft angesehen werden kann.

Hier geht’s zur Podcast-Folge von «Zukunftswerkstatt»

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